Sonderausstellung zur Pandemie: "JUST SOME MINUTES"
Im März 2020 hatte der erste Lockdown in Deutschland auch Schließung und Abbau der Ausstellung „Weit entfernt und doch so nah“ zur Folge, die ich mit meinem Kollegen H. Walleck drei Wochen zuvor aufgebaut hatte. In den Tagen und Wochen danach unternahm ich fast jeden Tag einen Spazier- oder Rundgang. Ich beobachtete, zeichnete, steckte die unterschiedlichsten Fundstücke ein und begann diese auf jeweils einem Blatt mit Datum festzuhalten. Dazu traten auch: eigene Fotos, Collagen, Ausschnitte und Überarbeitungen aus unterschiedlichen Zeitungen und Illustrierten.
So entstand nach und nach eine Sammlung von 62 losen Blättern. Allen gemeinsam ist, dass es sich um tagebuchartige Assoziationen handelt ohne den Anspruch auf Vollständigkeit in Komposition und Ausführung. Sie sind ganz aus der jeweiligen Situation und Intuition entstanden.
Ebenfalls vielfältig ist die Sonderausstellung "Pandemie" von 18 Messeteilnehmern. Plakativ, wenn Gemälde "Aerosole" oder "Covid Journey" heißen und feinsinnig etwa in den 62 tagebuchartigen, losen Blättern mit Collagen und Überarbeitungen von Charlotte Geister.